Kann CBD die Kon­zen­tra­tion steigern?

Wie kann man beim Lernen die Kon­zen­tra­tion steigern?
Medi­ka­men­te, die den Gehirnstoffwechsel beeinflussen, können gezielt zur Steigerung der Kon­zen­tra­tion genutzt werden. Das ist soweit bekannt. Verwendet werden dafür gern Booster wie die Racetams, Mittel gegen ADHS wie Ritalin sowie Antidementiva, die anregend auf die Kognition wirken und dem Gehirn helfen, das gedankliche Chaos zu ordnen, um sich auf geistige Anforderungen wieder fokussieren zu können.

Einen anderen Weg schlägt CBD ein. Die ganzheitliche Wirkung von CBD kann der Schlüssel für viele Probleme sein. So ist das Cannabinidiol zwar ein wichtiger Bestandteil der Hanfpflanze, wirkt aber nicht psychoaktiv, weil CBD ohne THC auskommt. CBD ist vielmehr der direkte Gegenspieler (Antagonist) von THC. Doch wie genau hilft CBD beim Lernen? Wir gehen der Frage auf den Grund. Weitere Informationen zu dem derzeit nachgefragten Cannabidiol erhalten Leser auf der folgenden Webseite:  https://candropharm.de/ (https://candropharm.de/)

Warum wirkt CBD so ganzheitlich?

Ein wesentlicher Faktor für den vielseitigen Wirkkomplex von CBD ist seine Verbindung mit den Rezeptorsystemen CBD1 und CBD2. Diese sind über das gesamte menschliche Nervensystem verteilt. Dadurch wirkt CBD direkt auf das Endocannabinoidsystem (ECS) des Menschen ein. Diese Zusammenhänge wurden in den 1980er Jahren durch den israelischen Forscher Raphael Mechoulam zutage gefördert. Seine Erkenntnisse wurden von der medizinischen Forschung inzwischen bestätigt. Demnach hilft CBD dabei, die mit dem ECS zusammenhängenden Regelkreise in Schwung zu halten und bisherige Dysbalancen auszugleichen. Wichtig ist hier vor allem das Zusammenwirken des ECS mit folgenden körperlichen und geistigen Vitalfunktionen:

  • Appetit
  • Immunsystem
  • Abbau von Streß und Angst
  • Schlaf- und Wach-Rhythmus
  • Schmerzregulation
  • Umgang mit Entzündungen
  • Stoffwechsel
  • Stimmung, Auf­merk­sam­keit
  • Kognition, Gedächtnis

Studie: CBD wirkt über den Schlaf-Wach-Rhythmus

Es liegen bereits Studien zur Ermittlung des Nutzens von CBD speziell für das Lernen vor, die wesentliche Zusammenhänge dazu erhellen. Sie zeigen, daß der Ansatz von CBD tatsächlich ein anderer ist als der von den klassischen bereits erwähnten "Lernpillen". Bereits im Jahr 2000 testete der Psychiater Robert Stickgold in einer Studie das Gedächtnis und die Reaktionszeiten von Probanden mit CBD-Gaben im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Das Ergebnis war differenziert: Wurden die Teilnehmer nämlich für 30 Stunden wachgehalten, zeigten sie gegenüber der Kontrollgruppe keine Leistungsverbesserungen.

Diese zeigten sich erst, wenn sie nach der CBD Einnahme schlafen durften, wobei die Dauer der Ruhephasen den Lernerfolg deutlich steigern konnte. Der Peak wurde in Prüfungen vier Tage nach der Einnahme erreicht, hier waren die Unterschiede zwischen den Probanden mit CBD und der Kontrollgruppe am augenfälligsten. Die Initiatoren der Studie schlußfolgerten, daß CBD seine Wirkung durch einen verbesserten Schlaf-Wach-Rhythmus entfalte. Besonders die Unterstützung eines erholsamen und wohltuenden Schlafes, in dem sich die Lernerfolge im Gehirn dauerhaft verfestigten, sei der Grund für die verbesserten Leistungen durch CBD.

Lernen und Cortisol: ein ungünstiges Tandem

Auch andere Entdeckungen unterstützen die Hypothese von Stickgold. So wirkt sich negativer Streß (Distreß) im Gegensatz zum positiven Streß (Eustreß) bekanntlich negativ auf Lernen und Schlaf aus. CBD kann das Streßhormon Cortisol blockieren und den Cortisolspiegel senken. Darüber hinaus reguliert CBD die Adrenalinausschüttung und hebt die Toleranzgrenze von Adrenalin an. In der Folge kann die Wirkung des in entscheidenden Situationen so hilfreichen Hormons, das für den Ernstfall unsere Kräfte mobilisiert, gezielter abgerufen werden. Die Aktivierung des Neurotransmitters AEA durch CBD senkt zudem das Risiko für streßinduzierte Erkrankungen, die nach Auffassung der WHO in 10 bis 20 Jahren weltweit die meisten Todesfälle verursachen würden.

Warum die Regulierung des Cortisolspiegels für das Lernen so wichtig ist, zeigen zwei weitere Studien. In der einflußreichen englischsprachigen Fachzeitschrift "Neuropsyciatric Disease and Treatment" wurde ein Zusammenhang zwischen Schlafmangel und einem erhöhten Cortisolspiegel festgestellt. Personen, die schlecht schliefen, wiesen erhöhte Cortisolwerte im Gehirn auf. Die zweite Studie von der Universität Limburg wies den Zusammenhang nach, daß sich zu viel Cortisol nachteilig auf Kon­zen­tra­tion und Auf­merk­sam­keit auswirke. Auch das sind Gründe dafür, warum es für das Lernen so wichtig ist, seinen Cortisolspiegel auf einem moderaten Niveau zu halten, um sowohl den Burnout als auch den Boreout zu vermeiden.