Mach mal Pause
Der menschliche Körper ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Auch und besonders das Gehirn kann nicht ständig Höchstleistungen erbringen. Körper und Gehirn sind natürlichen Rhythmen von Arbeit und Erholung unterworfen. Der bekannteste dieser Rhythmen ist der Schlaf-Wach-Rhythmus, der Sie veranlaßt abends zu Bett zu gehen, um bis zum nächsten Morgen zu schlafen. Das Bedürfnis nach dieser Pause teilt Ihnen der Körper zum Beispiel durch Müdigkeit und Gähnen mit. Aber Sie wissen auch selbst, daß Sie regelmäßig schlafen müssen - denn sonst geraten Körper und Geist schnell aus dem Gleichgewicht.
Der Nachtschlaf ist eine Pause, die sich niemand auf die Dauer
entgehen lassen würde. Die meisten von uns kennen die Folgen von
durchwachten Nächten oder Schichtarbeit. Früher oder später
Es gibt allerdings noch weitere Rhythmen des Körpers, die in unserer schnellebigen Zeit häufig nicht beachtet werden. Zum Beispiel verlangt der menschliche Körper normalerweise nach ca. 90-120 Minuten Arbeit eine Pause, um sich zu regenerieren. Die exakte Zeitspanne bis man eine Pause einlegen sollte variiert von Mensch zu Mensch, aber es gibt bestimmte Erkennungszeichen, mit denen der Körper auf sein Erholungsbedürfnis aufmerksam macht:
- Das Verlangen sich zu recken oder die Muskeln zu entspannen.
- Gähnen oder Seufzen.
- Appetit auf einen kleinen Imbiß.
- Das Bedürfnis zur Toilette zu gehen.
- Abschweifen der Gedanken.
Dies sind Hinweise darauf, daß der Körper eine Erholungspause benötigt. Wenn Sie diese Zeichen nicht beachten, reagiert der Körper mit der Ausschüttung bestimmter Botenstoffe, die es Ihnen ermöglichen, auch ohne Pause weiterzuarbeiten. Falls Sie dies wiederholt tun, kommt es zu Streß - der Körper baut ab und wird immer weniger leistungsfähig.
Statt dessen sollten Sie dem Körper eine Erholungspause gönnen. Das beste dabei ist: Sie müssen dafür nichts weiter tun, sondern lediglich dem Körper die Gelegenheit zur Regeneration geben. Ihr Körper wird von selbst anfangen, tiefer zu atmen und sich zu entspannen. Suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen, strecken Sie Arme und Beine aus und lassen Sie Ihre Gedanken schweifen. Geben Sie Ihrem Unterbewußtsein die Gelegenheit, das Erlebte zu verarbeiten und einzuordnen - das ist manchmal auch mit Tagträumen verbunden und kann Ihre Kreativität beflügeln.
Nach etwa 20 Minuten wird sich der Körper von selbst wieder in der Wirklichkeit zurückmelden, und Sie können erfrischt und mit neuer geistiger Kraft zurück an die Arbeit gehen.
Wie Sie Ihre Pausen optimal gestalten, werden Sie von Ihrem Körper lernen. Manchmal ist es zum Beispiel sinnvoll, spazieren zu gehen oder eine Kleinigkeit zu essen. Versuchen Sie aber, sich nicht zu sehr ablenken zu lassen, damit auch der Geist ein wenig Ruhe finden kann.
Weitere Tips für sinnvolle Pausen finden Sie in den Büchern zum
Thema "Entspannung", die Sie auf der Lernen